Standort

Region Basel

Jahr

2019/2020

HIRT kinetics®
  • XL
Architekt
Landschaftsarchitektur
  • Piet Oudolf
Innenarchitektur
  • Davia Koetser Bespoke Interiors
Projektpartner
  • Hirt Metallbau AG
Projektleitung
  • Gerster Project Management AG
Baumanagement
  • Wenger Partner
Fotograf
  • Apix

Ein neues Gefühl von Natürlichkeit im Urbanen

Ungeahnte Freiheit durch geräuschloses Verschwinden – was ein bisschen wie Magie klingt, ist dank ausgefeiltem Know-how von HIRT moving architecture® technisch machbar. Mit einer Glasschiebewand von HIRT kinetics® erleben Sie ein neues Gefühl von Offenheit und Weite!

Zurückhaltung pur: Hier darf die Natur ins Urbane zurückkehren

Mit „zurückhaltend vornehm“ lässt sich dieses Stadthaus in Basel wohl am besten beschreiben. Das Architekturbüro Wild Bär Heule Architekten AG setzte sich mit der modernen Villa ein ikonisches Denkmal. Vom Bauherren gewünscht war ein repräsentatives Wohnhaus, das genügend Privatsphäre bietet, Kunstobjekten einen angemessenen Präsentationsrahmen gibt und gleichzeitig ein Stück Natur ins Urbane zurückbringt.

Schwellenlos und somit absolut barrierefrei: Die HIRT kinetics®-Senkfronten verschwinden komplett im Boden. So verschwimmen die Grenzen von innen und aussen.

Anpassbar ans Wetter: der Innenpool. Bei schöner Witterung wird er im Handumdrehen zum Aussenpool.

Klingt nach einer fast unlösbaren Aufgabe? Nicht für dieses Team!

Vertikale Versätze gliedern geschickt die moderne Architektur und lassen den voluminösen Korpus doch luftig und klar erscheinen. Er ist auf das eindrucksvolle Panorama über die Stadt ausgerichtet, das sich nach Süden hin erstreckt. Zusätzlich bestand die Aufgabe darin, möglichst viel natürliches Licht geschickt einzufangen und damit auch ein Stück weit ein skandinavisches Wohn- und Lebensgefühl umzusetzen, denn „hygge“ ist weit mehr als ein Modewort.

Das Architekturkonzept kombiniert weitere zeitlose Architekturstile. Allgegenwärtig ist der dezente Mid-Century-Modern-Geist. Klare Linien, sanfte organische Kurven und geometrische Formen sind sein Markenzeichen. Aber anders, als es manchmal im Ursprungsland USA der Fall ist, wo durchaus auch knallige Farbtöne Akzente setzen, favorisieren die Architekten, Innendesigner und Landschaftsgestalter hier gedeckte Farbnuancen.

Zum Einsatz kommen möglichst natürliche Materialien. So wirkt alles wie aus einem Guss und strahlt eine besondere Harmonie aus. Für Noblesse sorgt die Baubronze, die beispielsweise den Eingangsbereich prägt. Sie wirkt edel und trägt dennoch nicht zu stark auf.

Mit HIRT kinetics®-Senkfronten lassen sich problemlos Ecken ausbilden. Räume können so die Dimensionen ändern und sich nach mehreren Seiten hin öffnen.

Überraschendes bietet nicht nur der Dachgarten

Der heimliche Star des Hauses ist der vom Landschaftsarchitekten Piet Oudolf gestaltete Dachgarten. Seine natürliche Wildheit bietet den passenden Rahmen für das architektonische Ensemble und einige der Kunstobjekte. Die Gartenstimmungen, die sich im Lauf der Jahreszeiten immer wieder aufs Neue ändern, entfesseln eine unverwechselbare Dynamik, die an unverhofften Stellen wieder aufgegriffen wird.

Ein Beispiel dafür ist das Poolhaus. Seine Glasschiebewände sind nicht nur ein Spiegel für fantastische Reflexionen, sondern sie bergen auch ein besonderes Geheimnis, dass sich auf Knopfdruck offenbart. Es handelt sich nicht um normale Glasschiebewände, die auf Schienen laufen. Es sind vielmehr versenkbare Glaswände, denn es wurden HIRT kinetics®-Senkfronten eingebaut. Sie stehen auf einem fein ausbalancierten Tragwerk und können lautlos hoch- und herunterfahren. Dank des optimalen Tempos – nicht zu schnell aber auch nicht zu langsam – entsteht ein Eindruck von anmutiger Schwerelosigkeit. Wer dieses „Schauspiel“ zum ersten Mal sieht, ist erst sprachlos und fragt sich dann: Warum wurde das Problem nicht schon immer so elegant gelöst?

Fantastische Spiegelungen: Die hochgefahrenen Fensterfronten bilden eine perfekte „Leinwand“

Das Leben ist dynamisch – wieso nicht auch die Architektur?

HIRT moving architecture® betrachtet Architektur stets aus verschiedenen Blickwinkeln und findet so immer wieder Ansätze, Bewährtes weiter zu verbessern. Warum ist vieles statisch, wo unser Leben doch permanent in Bewegung ist? Wasser fliesst, Zeit verrinnt und Wolken ziehen. Was passiert eigentlich, wenn Altbekanntes plötzlich beweglich wird? Die Antwort lautet: Es eröffnen sich neue Horizonte, die die Herzen der Menschen bewegen!

Fahren die Glasschiebewände in der Baseler Villa herunter, verwandelt sich der Innenpool im Handumdrehen in einen Aussenpool. Diese Veränderung ist umso spektakulärer, als die Senkfronten schwellenlos im Boden verschwinden. Keine Barriere stört den Blick in den wunderschönen Naturgarten. Das Drinnen wird zum Draussen. Hier rascheln die Gräser im Wind und erinnern an das Geräusch des Strandhafers in den Dünen. Der Schweizer Alltag ist in diesen Moment ganz weit weg und das Urlaubsgefühl mit seiner vollkommenen Entschleunigung plötzlich zum Greifen nah. Ein Stück Natur in den urbanen Raum zurückzuholen, ist eine Wohltat für die Seele.

Mit HIRT kinetics®-Senkfronten lassen sich gerade Flächen, aber auch Ecken ausbilden. „Structural Glazing“ nennt sich der Effekt, der besonders kubische Bauformen betont und durch den sich Räume gleich in zwei Richtungen öffnen. Zusätzlich sind die Glasschiebewände beinahe rahmenlos eingefasst und reichen vom Fussboden bis zur Decke. Diese optischen Kniffe unterstreichen den Eindruck von Perfektion und verstärken das Gefühl von Weite und Grenzenlosigkeit.

Die Möglichkeiten von HIRT moving architecture® sind immer überraschend und beinahe unendlich. Mit der bewährten HIRT-Technik lassen sich übrigens nicht nur Fenster versenken, auch Tore und sogar ganze Wände können verschwinden.

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